Pk-Def

Die Katzenkrankheit Pk-def (Pyruvatkinase-Defizienz) zählt zu den Erkrankungen, die durch die Elterntiere vererbt wird. Ein Mangel an Erythrozyten-Pyrovatkinase, der eine akute Anämie, also Blutarmut, zur Folge hat, ist der Auslöser für die Katzenkrankheit, an der neben Savannah Katzen auch andere Rassekatzen wie Maine Coon, Bengale, Ägyptische Mau, Angora etc. erkranken.

 

Welche Symptome zeigt eine mit PK-Def infizierte Savannah Katze?

Eine beginnende Blutarmut (Anämie) bringt Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, allgemeine Schwäche der Savannah Katze, Fieber, blasse Schleimhäute und Gelbsucht mit sich.

Wie bei vielen Katzenkrankheiten, an denen Rassekatzen wie Savannahs genetisch bedingt erkranken können, sind unterschiedliche Symptome möglich. Eine Savannah, die an Pk-def erkrankt ist, kann also zudem auch unter einer stark reduzierten Anzahl von roten Blutkörperchen und einer vergrößerten Milz leiden.

 

Wie kann eine mit Pk-def infizierte Savannah Katze therapiert werden?

Dadurch, dass Pk-def vererbt wird, muss eine Savannah, deren Elterntiere unter der Katzenkrankheit leiden, frühestmöglich auf eine Erkrankung getestet werden. Wenn eine Diagnose gestellt worden ist, kann der Tierarzt eine entsprechende Behandlung zur Linderung der oben genannten Symptome in die Wege leiten. In den meisten Fällen und vor allem dann, wenn das Tier unter Blutarmut leidet, ist eine Bluttransfusion für die betroffene Savannah Katze lebensnotwendig.

Für den Katzenbesitzer ist es daher zwingend notwendig zu wissen, welche Blutgruppe das eigene Tier hat, damit die Transfusion rechtzeitig durchgeführt werden kann. Eine mit Pk-def infizierte Savannah läuft besonders schnell Gefahr, von einer so genannten hämolytischen Krise betroffen zu sein. Diese tritt im Rahmen der Blutarmut auf und bringt einen frühzeitigen Zerfall der so genannten Erythrozyten (Hämolyse) mit sich. Vermehrter Stress und Belastungen der Savannah Katze sollten unterbunden werden, da das Tier ansonsten für eine hämolytische Krise anfälliger ist.

 

Wie kann Pk-def bei Savannah Katzen diagnostiziert werden?

Allen Savannah Katzen Besitzern wird empfohlen, frühzeitig einen Gentest durchführen zu lassen, der im Rahmen der Labordiagnostik Auskunft darüber gibt, ob Pk-def auch das eigene Tier betrifft. Für den Gentest wird ein Abstrich von der Backenschleimhaut der Savannah Katze genommen, der nach etwa 5 Tagen ein genaues Ergebnis liefert.

Dadurch, dass es sich bei der Katzenkrankheit Pk-def um eine Erbkrankheit handelt, liegt die Chance, dass der Nachwuchs betroffener Savannah Katzen ebenfalls von Pk-def betroffen ist bei 50%. Sie sollten das Jungtier daher rechtzeitig testen lassen, um Gewissheit zu haben.

 

Katzenkrankheit Pk-Def